// ve r z e r r t




Enttäuschungen.
Angst.
überhaupt, Gefühle die so intensiv, so einnehmen sind, dass die Luft einem wegbleibt.
ausgegrenzt.
von der Familie.
Isolation, selbstgewählte(?!).
fehlende (Selbst-)Akzeptanz.
nichts.
tiefer, geht kaum.

+

eine Weile, hatte ich Ruhe, vor den schwarzen Wolken, über mir.
eine Weile, glaubte ich mich, schon "weiter";
"das Schlimmste" überstanden zu haben.
wie falsch ich lag, merke ich (erst) jetzt.
die Tage sind gefüllt von Ohnmacht. Antriebslosigkeit, schon kein Ausdruck mehr, für das lähmende, über die Maßen quälende Gefühl, des Wollens - aber nichts Könnens.

+

das Ganze mündet schliesslich, in ein Nicht.Wollen.
in einen Protest.
gegen mich selbst, wie ich irgendwann feststelle.
niemanden sonst, "strafe" ich damit.
nur mich selbst.
dann doch noch, das letzte bisschen Willenskraft/Glaube - und "weiter geht's".
kurz.
dann wieder, "von Aussen" etwas, ein Satz, ein Wort, eine Gesichtsausdruck, oder "bloss", ein wahrgenommenes Gefühl, dass lähmt.
abermals lähmt, quält und alles in Frage stellen lässt.
und von vorn geht "das Spiel".
alles schlimmer noch, als zuvor.
kaum zu ertragen.

+

so schleppe ich mich, durch die Tage.
ohne Sinn und Verstand.
ohne Hoffnung, ohne Wollen.
nur noch Müssen.
einfach weiter.
immer wieder, ein bisschen weiter.

+

was für eine Wahl, hab ich denn auch?
der Mensch "funktioniert".
nur noch.
dann.
irgendwann.
wenn die Kraft zum leben, nicht mehr reicht.
mal mehr, mal weniger gut.
mehr ist es (gerade?!) nicht.
"warum", frag ich nicht mehr.

+

Kommentare

  1. eine sehr starke Reflexion an Gefühle die du in Worte fasst von das was dich so niederdrückt!
    Ich kenne das aus meiner frühren Zeit als mir so schlecht ging!
    Sich selbst aus der schwarzen Wolke hinausheben ...
    und darauf setzen..!
    Lieben Gruss Elke

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