// auf ein Wort, L.!



einfach mal, zur Erinnerung, oder Abschreckung - oder wozu auch immer - einige meiner (meist negativ besetzten) Gedanken, der letzter Zeit.

es ist ja doch meist so, dass ich - wenn eine schlechte Phase erst einmal überstanden ist - darauf natürlich nicht, noch einmal, zurück blicken möchte. aus Angst, wieder hinein gesogen zu werden. und alles wieder von vorn beginnt...

dabei ist es nichts neues, dass, genau dass, womöglich helfen kann, aus der nächsten - die gewiss kommen wird und, für es sich durchaus lohnen kann, gewappnet zu sein - besser, leichter heraus zu finden bzw. zu ertragen, bis es allmählich wieder besser wird...

ich - als Meisterin darin, zu verdrängen und vergessen und deshalb leider, alles Erlebte, meist "falsch abspeichert", im Hirn - habe dass immer, mehr oder weniger, erfolgreich versucht zu umgehen. "es müsse doch auch andere Möglichkeiten geben?!"

nein, für mich leider nicht. jedenfalls ist alles sonst gelernte idee abgelesen nicht wirklich erfolgreich. wenn überhaupt, sind die Medikamente das einzige, was mich halbwegs stabil hält.

erst kürzlich, als ich, nicht rechtzeitig, für Nachschub gesorgt - sprich kein neues Rezept besorgt - hatte, für eines der Antidepressiva, musste ich, wieder einmal feststellen, dass ich von den Medikamenten vllt. nicht wirklich einen positiven Nutzen verspüre, sie aber sehr wohl "vermisse", wenn ich sie nicht - wie gewohnt -einnehme!

erstaunlich, stelle ich dann wieder fest, wie sehr sie - wenn auch "nur" unterschwellig - wirken! bzw. - um der Illusion, wieder die Kraft zu nehmen - wie sehr sich Körper und Geist, daran gewöhnen, im Alltäglichen normalen Ablauf, dass ich den Spiegel durch die konstante Einnahme aufrecht erhalte und sobald hier eine Unterbrechung stattfindet..........



> J U L I  ' 1 8 <

...ist es der Leidensdruck, der noch immer nicht, groß und unerträglich, genug ist?

...es ist, wie in einem, sich täglich und ewiglich wiederholenden, Albtraum gefangen zu sein.

...nicht einmal Suizid, als Fluchtgedanke - oder reelle "Notfallmassnahme" - hilft, wenn "nichts mehr geht"...

...wenn nicht einmal dieser, bislang leider doch ziemlich beruhigende, Gedanke, als "Stütze", durch den Tag hilft...

...wenn ich inzwischen weiss - oder auch "nur" überzeugt davon bin - dass kein Medikament der Welt, keine, im Lauf der letzten Jahre, erlernte Strategie, helfen wird, das Ganze - irgendwie - zu überstehen, wieso sollte ich dann überhaupt noch, den Sinn darin erkennen, weiter zu machen?

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